Schonende Kariesdiagnostik
Das Ziel der Kariesdiagnostik ist es, Zahnschädigungen möglichst früh zu erkennen, um entsprechend früher dagegen vorgehen zu können. Die Untersuchung mit bloßem Auge oder mit einem speziellen Handinstrument (einer Sonde) reicht dazu oft nicht aus, eine Röntgenaufnahme ist nicht immer gewünscht.
Das Diagnose-Set des Herstellers I. C. Lercher bietet hier neue Möglichkeiten: Es wurde speziell zur Erkennung von Karies entwickelt und nutzt den Zahn als Lichtleiter. Mit Hilfe der Durchleuchtung (Transillumination) werden kariöse Stellen erkannt. Die betroffenen Bereiche erscheinen dunkler als gesunde Zahnsubstanz.
Die Vorteile:
- Die Karieserkennung erfolgt sicherer und meist früher als mit anderen Methoden (Röntgenaufnahmen, Sondieren, rein visuell mit bloßem Auge).
- Dies gilt im Besonderen für Karies der Fissuren (Vertiefungen in den Kauflächen der Backenzähne) und im Zahnzwischenraum.
- Es ist keine herkömmliche Sonde nötig, es erfolgt kein Kratzen und keine Beschädigung der Zähne.
Die Früherkennung ermöglicht einen geringeren Therapieaufwand und ein minimalinvasives Vorgehen unter Schonung gesunder Zahnsubstanz. Unter anderem sind daher oftmals kleinere Füllungen möglich. Eine Karies im Anfangsstadium kann manchmal sogar allein durch die Zufuhr von zahnschmelzkräftigendem Fluorid ausheilen.
Auf das Bohren und Füllen können wir – bei regelmäßiger Kontrolle − in vielen Fällen völlig verzichten!